Das CT ermöglicht es, im Computer das nun durchsichtige Kiefer von allen Seiten zu betrachten. Gefährliche Hohlräume wie die Kieferhöhle oder der Verlauf des Unterkiefernerven werden räumlich dargestellt.
Das bestgeeignetste Implantat wird nun virtuell in den Kiefer in der richtigen Neigung eingesetzt. Ist die gemessene Knochendichte ausreichend und das geplante Implantat in der Lage seine Aufgabe zu erfüllen, so wird mir per E-Mail die Planung übermittelt. Nach Kontrolle und Besprechung mit dem Patienten wird die Planung von mir freigegeben und eine Operationsschablone im 3D-Drucker angefertigt.
Ich habe ein ähnliches System schon länger verwendet. Mit dem neues Planungssystem können die geplanten Operationen aber nun viel genauer und völlig präzise 1:1 in allen Dimensionen umgesetzt werden. Es ist für den Operateur eine Erleichterung, weil während der Operation keine Überraschungen auftreten können. Beispielsweise ist es nun fast völlig unmöglich Nachbarzähne oder Nerven zu verletzen. Für den Patienten bedeutet es eine Implantatoperation ohne Schnitt und Naht.