Bei der Methode „geführte Operation – guided surgery“ wird durch die Führungsschiene nur ein kleines Loch für das Implantat gebohrt, welches anschließend durch das Implantat spaltfrei verschlossen wird. Der Knochen bleibt „unverletzt“. Die kleine Schleimhautwunde wird mit einer Einheilschraube verschlossen. Meine Patienten brauchen meist nur eine Schmerztablette und sind am nächsten Morgen meist beschwerdefrei und darüber sehr überrascht.
Die aufwendige Planung mit einem Dental-CT (3D-Röntgen) bedeutet für den Operateur, dass alle wichtigen Informationen bereits vor der Operation vorhanden sind. Dadurch muss nicht, wie früher, das Operationsgebiet großflächig aufgeklappt werden um den nötigen, guten, Überblick zu gewinnen.
Große Operationsgebiete würden große Schädigung des Gewebes verursachen. Dieses würde zu unerwünschtem Knochenverlust und möglicherweise zu Wundheilungsstörungen führen. Auf jeden Fall führt der Heilungsvorgang einer großen Wunde zu postoperativen Beschwerden wie Schwellung und Schmerzen. Kleine und kleinste Wunden verursachen dagegen kaum Beschwerden.